Alexander Bittmann - Fotos

Atlantis und das Meer

Ausstellung im Ypsilon-Café 10.Januar 2002 - 10.Februar 2002

In der Weite des atlantischen Horizonts, im äußersten Südwesten Europas, werden die Mythen und die Sagenwelt Platons und Homers lebendig. Hier, wo das Land endet und das Meer beginnt, haben Sonne, Wind und Fluten über Hunderte von Jahrmillionen Bizarre Felsformationen entstehen lassen: eine Klippenlandschaft, die Zeugnis ablegt von der Entstehung der Erde.

Auf die Spuren der Geheimnisse der Erde begaben sich auch jene Männer, die im nautischen Zentrum Prinz Heinrich des Seefahrers Entdeckungsfahrten planten und berechneten. Über den über 50 Meter hohen Klippen von Sagres arbeiteten sephardische, arabische und christliche Kosmographen, Astronomen und Kartographen, um fremde Länder jenseits des Atlantik zu entdecken. Die Legende von Atlantis hat eine große Rolle bei den Entdeckungsfahrten gespielt. Seit jeher hat Atlantis Assoziationen mit dem Paradies und seinem Untergang geweckt. Platons Bericht über Atlantis weist Parallelen mit dem Sintflutbericht der Chaldäer und Judäer auf. Der Mythos von Atlantis mahnt die möglichen Auswirkungen der Schädigung unserer Ökosysteme an.

 

Alexander Bittmann 

Geboren 1967 in Idar-Oberstein. Lehr-und Studienjahre in Berlin und Budapest. Seit 1989 als freier Fotograf und Journalist u.a. für die Frankfurter Rundschau, die tageszeitung, AJW, Tribüne und das Handelsblatt tätig.  

Realisierte Fotoprojekte und Ausstellungen: 

"Neues Deutschland - Neue Rechte?"  (Berlin 1991),  

"Budapester Portraits" (Goethe-Instiut Budapest 1997), 

"Zwischen den Schatten der Vergangenheit - Jüdisches Leben in Budapest" (Goethe-Institut, Budapest 1999),

 "Hommage an Henri-Cartier Bresson"  (Trier 2000), 

"Städtebild Lissabon - Auf den Spuren Fernando Pessoas"(Lisboa 2001)